Edward Bernays war ein bekannter amerikanischer Propagandist und PR-Berater, der als "Vater der Public Relations" bekannt war. Er wurde am 22. November 1891 in Wien, Österreich-Ungarn, geboren und starb am 9. März 1995 in Cambridge, Massachusetts, USA.
Bernays war der Neffe des österreichischen Psychoanalytikers Sigmund Freud und hatte eine enge Verbindung zu dessen Theorien. Er nutzte diese Verbindung und seine eigenen Ideen, um PR-Strategien zu entwickeln, die die Massenmanipulation und Meinungsbeeinflussung erleichterten.
Er gilt als Pionier der modernen PR-Branche und hat bahnbrechende Theorien und Praktiken entwickelt, die bis heute in der Werbung, Politik und anderen Bereichen angewendet werden. Bernays war überzeugt davon, dass Menschen irrationalen Impulsen folgen und manipulierbar sind, und er nutzte dies, um die öffentliche Meinung zu gestalten.
Einige seiner bekanntesten PR-Kampagnen umfassen die Vermarktung von Zigaretten für Frauen als "Torches of Freedom", um das Rauchen bei Frauen zu normalisieren, sowie die Manipulation der öffentlichen Meinung, um die US-Regierung während des Zweiten Weltkriegs zu unterstützen.
Bernays veröffentlichte auch mehrere Bücher über Propaganda und Public Relations, darunter "Propaganda" (1928) und "The Engineering of Consent" (1947), in denen er seine Theorien und Praktiken ausführlich beschrieb.
Obwohl Bernays für seine Methoden und Techniken bewundert wurde, wurde er auch für seine Manipulation der öffentlichen Meinung und die Ausnutzung von irrationalen Tendenzen der Menschen kritisiert. Seine Arbeit hat jedoch zweifellos einen großen Einfluss auf die moderne Medienlandschaft und die Kunst der Meinungsbeeinflussung.
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